Summer Pavlova – Baiser Torte mit Rhabarber Curd, Sahne & Beeren

Ich habe mich verliebt 😉 Diese Torte ist ab sofort meine Lieblingstorte des Sommers. Knusprig, locker, süß, säuerlich und perfekt fluffig und cremig. Für mich einfach ein Traum.

Die Baiser Torte „Pavlova“ gilt sowohl in Australien als auch in Neuseeland als eines der Nationalgerichte; beide Länder beanspruchen die Erfindung der Süßspeise für sich. Fest steht, dass die Torte nach der russischen Ballerina Anna Pawlowa benannt wurde, die Ende der 1920er Jahre in beiden Ländern Gastauftritte hatte. Das Oxford English Dictionary nennt Neuseeland als Ursprungsort, weil das älteste bekannte Rezept dieses Namens im Jahr 1927 dort erschien. Danke Wikipedia 😉

Das Rezept ergibt 2 Baiser Platten (Durchmesser 20 cm). Die könnt ihr gerne zusammen setzen oder wie ich ein Teil mit Rhabarber Curd, Sahne und Beeren belegen und die zweite nur mit Sahne und Beeren servieren 😉 Solltet ihr nur eine Baiser Platte benötigen, halbiert gerne die Zutaten für die Baiser Masse und backt nur einen Baiser.

Zutaten für die Baiser Masse:

  • 240 g Eiweiß
  • Prise Salz
  • 300 g Zucker
  • 1 TL Speisestärke
  • 1 TL Zitronensaft

Zutaten für den Rhabarber Curd:

  • 400 g Rhabarber (am besten die roten Enden)
  • 100 g Zucker
  • Saft einer halben Zitrone
  • 4 Eigelb (Größe M)
  • 1 Ei (Größe M)
  • 45 g Butter

Zusätzlich:

  • 300 ml Schlagsahne
  • 3 EL Vanillezucker
  • frische Beeren
  • Puderzucker

Zuerst bereiten wir die Baiser Platten vor.

Das Eiweiß sollte Zimmertemperatur haben! So wird es schön fluffig und bekommt Volumen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und zwei Kreise (Durchmesser 20 cm) darauf zeichnen.

Den Backofen auf 150°C (Umluft) vorheizen.

Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Nach und nach (am besten esslöffelweise!) den Zucker zugeben und jedes Mal warten bis der Zucker sich komplett aufgelöst hat! Die Masse ist fertig wenn sie glänzt! Zum Schluss den Zitronensaft unterrühren.

Die Speisestärke direkt auf die Masse sieben und vorsichtig unterheben.

Die Masse halbieren und auf das Backpapier geben.

Das Backblech in den Backofen geben. Die Temperatur des Backofens sofort auf 100°C (Umluft) reduzieren. Die Platten ca. 2 Stunden und 15 Minuten drin trocknen lassen.

Die Tür des Backofens öffnen und die Baiser Platten drin auskühlen lassen. Am besten wenn man das am Abend macht und über Nacht die Platten im Backofen lässt.

Am nächsten Tag den Rhabarber Curd zubereiten.

Den Rhabarber waschen und klein schneiden. Zusammen mit dem Zucker und dem Zitronensaft in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Ca. 10 Minuten lang kochen, bis der Rhabarber schön weich geworden ist.

Den Rhabarber pürieren. Das Püree zurück in den Topf geben. Die Eigelbe und das Ei zugeben.

Beim ständigem Rühren zum Kochen bringen und kurz köcheln lassen bis die Masse etwas dicker geworden ist. Den Topf vom Herd nehmen, den Curd durch einen Sieb passieren. Die Butter zugeben und so lange rühren bis die Butter geschmolzen ist und der Curd gleichmässig cremig ist.

In ein Glas füllen und in den Kühlschrank zum Abkühlen stellen.

Sobald der Rhabarber Curd gekühlt ist könnt ihr gerne die Torte fertig machen.

Die Schlagsahne mit dem Vanillezucker steif schlagen. Zuerst den Rhabarber Curd auf den Baiser geben und danach die Sahne darauf geben. Mit frischen Beeren belegen und mit etwas Puderzucker bestäuben. Die Torte kurz in den Kühlschrank stellen.

Mit einem gezackten Messer in Stücke schneiden und genießen.

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