Christian Hümbs ist ein deutscher Konditor. Er wurde mehrmals als Patissier des Jahres ausgezeichnet. Ich kann nur sagen – den Titel hat er sich wirklich verdient 🙂
Ich habe schon vor einem Jahr ein Patissier Kurs mit ihm gebucht und war danach sowas von glücklich. Danach musste ich natürlich sein Backbuch „Back dich um die Welt“ kaufen. Einige Rezepte habe ich schon ausprobiert 😉 Das Rezept kommt auch aus diesem Buch.
Ein Tipp von mir. Nach dem Backen sind die Aachener Printen ziemlich hart, man muss die Lebkuchen in eine Blechdose geben und ein Stückchen Apfel hineingeben, die Dose verschliessen und ein paar Tage stehen lassen. Der Apfel hilft den Printen weich zu werden.
Sie sind butterweich und schön würzig. Perfekte Lebkuchen ohne SchnickSchnack!
Zutaten für ca. 35 Stück:
- 2,5 g Pottasche
- 250 Rübensirup
- 75 g brauner Zucker
- 50 g Zucker
- 300 g Weizenmehl (Typ 405)
- 25 g Orangeat
- 1 Prise Piment
- 1,5 TL gemahlener Anis
- 1 TL gemahlener Koriander
- 1 TL gemahlener Zimt
- 1 Prise gemahlener Kardamom
- 1 Prise geriebene Muskatnuss
- 1 Prise Natron
Für den Teig den Orangeat fein hacken, die Pottasche in 1 1/2 EL Wasser auflösen, dann zusammen mit den restlichen Zutaten mit dem Knethaken in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 24 Stunden kalt stellen.
Am nächsten Tag den Backofen auf 190°C (Ober- Unterhitze) vorheizen. 2 Backbleche mit Backpapier auslegen.
Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche (etwa 5 mm Dicke) ausrollen und mit einem Ausstecher Printen ausstechen und auf die Backblech legen.
Die Printen im vorgeheizten Backofen ca. 12 – 13 Minuten backen. Aus dem Backofen herausnehmen und auskühlen lassen.
Die Printen am besten mit eine Stück Apfel in eine Blechdose geben und ein paar Tage stehen lassen. So werden die Printen schön weich, sind durchgezogen und bekommen das perfekte Aroma.