Frankfurter Kranz – Ein echter Klassiker, der nicht fehlen darf!

Im Sommer habe ich mir ein Patisserie Kurs mit Christian Hümbs gegönnt 🙂 Sowas interessantes habe ich schon lange nicht mitgemacht … Habe sehr viel gelernt und auch viele Rezepte mitgebracht 🙂 Das erste findet Ihr in diesem Post!

Frankfurter Kranz soll an die goldene Krone erinnern, mit der die deutschen Kaiser einst
in Frankfurt am Main gekrönt wurden. Damit der Kuchen sein typisches Aussehen erhält, werden die ringförmigen Teigböden abwechselnd mit Buttercreme und Johannisbeergelee bestrichen. – Ein echter Klassiker, der nicht fehlen darf. – Christian Hümbs

Zutaten:

Für den Pudding:

  • 490 g Milch
  • Mark von 1 Vanilleschote
  • 40 g Vanillepuddingpulver
  • 70 g Zucker

Für den Sirup:

  • 150 g Zucker
  • Mark von 1/2 Vanilleschote
  • 30 g Cognac
  • 120 ml Wasser

Für die Buttercreme:

  • 350 g Butter, zimmertemperatur

Für den Biskuit:

  • 75 g Weizenmehl (Typ 405)
  • 45 g Speisestärke
  • 2 g (ca. 1/2 TL) Backpulver
  • 5 Eier (Größe M)
  • 105 g Zucker
  • 30 g Butter

Zusätzlich:

  • Butter und Mehl für die Form
  • 200 g Krokant
  • 300 g Preiselbeermarmelade
  • Belegkirschen

Vorbereitung am Vortag:

Für den Pudding ein Teil der Milch mit dem Vanillepuddingpulver glatt rühren und den anderen Teil in einen Topf geben. Den Zucker und das Mark einer Vanilleschote in den Topf hinzugeben. Die Milch langsam unter ständigem Rühren aufkochen.

Während die Milch aufkocht, kann der Sirup zubereitet werden. Hierfür den Zucker, Vanillemark mit dem Wasser und dem Congac in einen Topf geben und aufkochen. Die ausgekratzte Schote kann im Sirup mitgekocht werden.

Sobald die Milch kocht, den Topf vom Herd nehmen, das Vanillepuddingpulver einrühren und bei niedriger Stufe auf dem Herd solange rühren, bis der Pudding aufkocht und sich bindet. Kurz im Topf abkühlen lassen und dann in einen Behälter geben, mit Frischhaltefolie abdecken und kalt stellen.

Am Tag des Backens:

Den Backofen auf 175°C (Umluft) vorheizen. Die Form (25 – 26 cm Durchmesser) mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben, überschüssiges Mehl wieder aus der Form herausklopfen. Das Mehl mit Stärke und Backpulver mischen und sieben. Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen.

 

Die Eier mit dem Zucker in einer Schüssel verrühren und über einem warmen Wasserbad aufschlagen.

Anschließend die Masse in der Küchenmaschine auf mittlerer Stufe langsam auf Körpertemperatur kalt schlagen.

Die Mehlmischung zügig unter die kalte Eiermasse heben. Zum Schluss die Butter unterheben.

Die Form 3/4 mit dem Teig befüllen und im vorgeheizten Ofen 30-35 Minuten goldbraun backen.

Für die Buttercreme den vorbereiteten Pudding langsam in der Küchenmaschine anschlagen bis er cremig ist. Nach und nach die weiche Butter hinzugeben und das Ganze zu einer geschmeidigen Buttercreme aufschlagen.

Den ausgekühlten Biskuit aus der Form stürzen, ggf. zurechtschneiden und begradigen und zwei- mal waagerecht teilen, sodass drei Böden entstehen.

Die Böden mit dem Sirup üppig tränken.

Die Preiselbeerkonfitüre einmal kräftig durchrühren und in einen Spritzbeutel füllen. Ebenso die Buttercreme in einen Spritzbeutel füllen.

Auf den unteren Boden jeweils am äußeren und am inneren Rand einen Strang Buttercreme aufspritzen, die Mitte mit einem Strang Preiselbeerkonfitüre auffüllen.

Den zweiten Boden aufsetzen und ebenso befüllen, den oberen gewölbten Boden als Deckel aufsetzen. Die Torte von innen und außen komplett mit Buttercreme einstreichen …

… und flächendeckend mit einem Krokantmantel versehen.

Mit der restlichen Buttercreme für die Stückgarnierung 8 Rosetten aufdressieren und jeweils mit einer Kirsche garnieren.

Die Torte für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Solltet Ihr die Torte länger im Kühlschrank haben, ca. 30 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank herausnehmen, so wird die Creme nicht zu kalt und zu hart sein 😉

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